fot02-1170.jpg

Nach einem Personalwechsel und einer intensiven Einarbeitung steht jetzt Birgit Hofmann vom Generationenbund unter der Tel.Nr. 08656/98 34 730 für Hilfeanfragen aus dem nördlichen Landkreis zur Verfügung.Wer möchte im Alter nicht gerne in seiner vertrauten Umgebung bleiben, in seiner Wohnung, in der er schon seit Jahrzehnten lebt und in seiner Nachbarschaft, die ihm ebenso vertraut ist. Dieser Wunsch ist solange kein Problem, solange keine Hilfe benötigt wird. Nachdem die eigenen Kinder schon lange ausgezogen sind oder weit weg wohnen und auch die Nachbarn entweder berufstätig oder selbst alt geworden sind, bleibt dann oft nur der Weg in’s Altenheim. Und selbst, wenn sich dieses vor Ort befindet, gehen dann oftmals für die alten Menschen mit diesem Schritt die alltäglichen sozialen Bindungen weitgehend, wie sich alltäglich zeigt, verloren.

 

Ein Weg, diesen häufig vorgezeichneten Verlauf nicht gehen zu müssen, ist die Einrichtung einer organisierten Nachbarschaftshilfe. Dieser Aufgabe widmet sich nun bereits seit mehr als sieben Jahren im mittleren und nördlichen Landkreis der Generationenbund und stellt auf diese Weise sicher, dass neben der klassischen Pflege zu Hause auch dafür gesorgt ist, dass die Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden verbleiben können.

Und diese Hilfeleistungen sind bei der stetig steigenden Zahl hilfebedürftiger Menschen in unserem Landkreis besonders gefragt und werden vom Generationenbund in zunehmender Anzahl auch nach wie vor angeboten. Angefordert werden können diese Hilfen telefonisch beim Generationenbund unter Tel. 08656/98 34 730 (Birgit Hofmann) – und meist steht dann auch ein ehrenamtlicher Helfer, eine Helferin zur Verfügung, die bereit ist, diese Hilfe zu übernehmen.

So ist es mal die Hilfe im Haushalt, bei der Essenszubereitung, beim Bügeln, beim Aufräumen, oder sind es kleinere Reparaturen, die Hilfe im Garten oder um’s Haus, sind es Einkäufe und Besorgungen oder auch die Begleitung zum Arzt oder zur Apotheke. Manchmal ist aber auch schon ein gemeinsamer Spaziergang hilfreich oder nur ein Besuch, um sich einfach mal wieder mit einem anderen Menschen auszusprechen, ihm sein Leid zu klagen oder sich einen Rat zu holen.

Neben dieser Hauptaufgabe, der Nachbarschaftshilfe, vermittelt der Generationenbund seit knapp drei Jahren für Menschen, denen ein Pflegerad zuerkannt ist, sogenannte Entlastungsleistungen. Auch hier handelt es sich abermals um Besorgungen, Begleitungen, kleinere Hilfen im Haushalt und viele andere Bedürfnisse, die infolge der Pflegebedürftigkeit nicht mehr selbst erledigt werden können. Allerdings erhalten Pflegebedürftige für solche Entlastungsleistungen von ihrer Pflegekasse einen monatlichen Zuschuss von bis zu 125 Euro, den sie dafür einsetzen können. Und, dieser Zuschuss kann auch direkt vom Generationenbund mit der Pflegekasse verrechnet werden.

Nähere Auskünfte für Pflegebedürftige zum Einsatz von Helfern erteilt der Generationenbund gerne, wobei der Hinweis wichtig ist, dass es oft schwierig ist, für die vielen angeforderten Reinigungsarbeiten auch einen geeigneten Helfer/Helferin zu finden.

Aber auch dies ist dem Generationenbund ein Anliegen: Nachbarschaftshilfe und Entlastungsleistungen können nur dann vermittelt werden, wenn denn geeignete Helfer und Helferinnen zur Verfügung stehen. Daher geht der Aufruf an alle Menschen, die gerne Hilfe leisten wollen und können, sich auch als Helfer/in zur Verfügung zu stellen. Wobei wichtig ist, dass alle Hilfen freiwillig sind, dass sie ehrenamtlich sind, dass sie aber auch umfassend versichert sind und letztlich auch im Rahmen der steuerrechtlichen Bestimmungen eine kleine Entschädigung dafür gezahlt wird.

Gerade die erfreuliche demografische Entwicklung, die dazu führt, dass die Menschen immer älter werden, sollte für die Gesellschaft, sollte für uns alle, für jeden Einzelnen, Anlass sein, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, sich zu fragen, welchen Beitrag er dazu leisten kann und welche und wieviel Hilfe ihm möglich ist – wobei sicher auch der Gedanke an das eigene, spätere Alter dazu beitragen mag, jetzt, vorausschauend, Hilfe zu leisten.


09..03.2023 Günter Wolf

Bildhinweis: Nach einem Personalwechsel und einer intensiven Einarbeitung steht jetzt Birgit Hofmann vom Generationenbund unter der Tel.Nr. 08656/98 34 730 für Hilfeanfragen aus dem nördlichen Landkreis zur Verfügung.

 

Der Generationenbund BGL e.V.

Geschäftsstellen: 

Frau Katrin Hutter:
Tel. 08656-98 94 500

Mo 9 - 11 Uhr:
83435 Bad Reichenhall
Seniorencafé Sonnenschein
Tirolerstr. 15 (direkt am Wendehammer)

Di 9 – 12 Uhr:
83395 Freilassing
Kontakt
Obere Feldstraße 6

Bitte evtl. Termin vereinbaren, da unser Büro manchmal nicht besetzt ist.





Frau Birgit Hofmann:

Tel. 08656-98 34 730

Mi 9 - 12 Uhr:
83454 Anger-Aufham
Sozialbüro
Hauptstraße 22

 

 

E-Mail: info@generationenbund-bgl.de

Zum Seitenanfang