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Der Generationenbund informiert beim Seniorennachmittag in Oberteisendorf über Möglichkeiten, im Alter in der gewohnten Umgebung zu bleiben

 

Beim Seniorennachmittag über Möglichkeiten informiert, wie das möglich ist.

Wer möchte im Alter nicht möglichst lange in seiner gewohnten Umgebung, in seiner bisherigen Wohnung verbleiben. Allerdings gibt es hierbei oftmals Schwierigkeiten. Vielfach sind die Wohnungen nicht altersgerecht, im Bad kommt man nicht mehr in die Badewanne, oder man schafft einfach die vielen Stufen in den oberen Stock nicht mehr. Auch das Einkaufen oder das Sauberhalten der Wohnung machen Schwierigkeiten. Was also kann man tun, um trotzdem noch in gewohnter Umgebung bleiben zu können. 

Beim sehr gut besuchten Seniorennachmittag im Pfarrheim in Oberteisendorf wurde diesen Fragen auf den Grund gegangen. Resi Schießl begrüßte alle anwesenden Seniorinnen und Senioren im Namen des Teams und stellte dieses auch gleich vor. Seit dem heurigen Herbst sind Annemarie Ochsenmayer, Evi Reitschuh, Lisi Sturm, Anneliese Wimmer und sie für die Seniorennachmittage zuständig, die künftig mehrmals im Jahr, jeweils mit interessanten Themen abgehalten werden sollen. Und diesmal ging es ums Wohnen im Alter.

Zunächst ging Sissy Lang, die Seniorenbeauftrage und ehrenamtliche Wohnberaterin der Gemeinde  Teisendorf auf ihre Aufgaben ein. So helfen die Wohnberater durch Gespräche und das Aufzeigen von Möglichkeiten Barrieren im häuslichen Wohnumfeld im Alter, bei Krankheit oder Behinderung zu verringern und die Selbstbestimmung zu erhalten. Oftmals helfen schon ein paar kleine Veränderungen oder Hilfen, wie Treppenlift, Badewannenlift, oder Umbaumaßnahmen wie stufenlose Eingänge, Veränderungen im Bad/WC/Dusche. Durch solche Umgestaltungen, zu denen es Zuschussmöglichkeiten gibt, ist dann meist auch die Pflege und Betreuung in den eigenen Wänden möglich. 

Die Wohnberater informieren kostenlos, neutral und unverbindlich und unterliegen der Schweigepflicht. Sie  helfen beim Finden der geeigneten Lösungsvorschläge und informieren über Zuschussanträge. 

Für den Markt Teisendorf ist neben Sissy Lang Tel. 08666-7558 auch Josef Eisch sen. als ehrenamtliche Wohnberater Tel. 08666-929919 tätig. Außerdem gibt Maria Thanbichler von der Gemeindeverwaltung, Tel. 08666-9889-12 gerne Auskunft.  

Zu dem Thema „Altersgerechtes Wohnen – Wohnungsanpassung“  gibt es am Freitag, den 23. November von 15.00 -18.00 Uhr im Landratsamt in Bad Reichenhall einen interessanten Vortrag, bei dem auch Tipps gegeben werden zur häuslichen Pflege, zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten und zur Hilfmittelversorgung. Es sind auch verschiedene Firmen anwesend, die ihre Hilfsmittel vorstellen. 

Im zweiten Teil des Seniorennachmittags ging es Nachmittags ging es dann darum, „wer hilft mir, wenn ich Hilfe brauche. Hierzu konnte Resi Schießl Marie-Luise Thierauf und Dr. Dr. Thomas Dietl vom Generationenbund Berchtesgadener Land begrüßen. Dr. Dr. Thomas Dietl,  der 1. Vorsitzende des Generationenbundes stellte den Generationenbund vor, der ein gemeinnütziger Verein ist. Er wird vom Sozialministerium, dem Landratsamt und den 10 Gemeinden des mittleren und nördlichen Landkreises BGL unterstützt. Das Gebiet umfasst etwa 70.000 Einwohner. 

Der pensionierte Arzt Dr. Dietl war früher schon in Laufen in verschiedenen sozialen Bereichen tätig. Geschäftsführerin des Vereins ist Marie-Luise Thierauf, die Ansprechpartnerin bei allen Fragen. Sie wird unterstützt von Ursula Hillebrand. 

Der Verein wurde 2015 als ehrenamtlicher gemeinnütziger Verein gegründet und zählt derzeit 744 Mitglieder. Es wurden bisher von den 180 Helfer/innen rund 700 Einsatzstunden geleitet. Das Hilfsangebot entspricht einer erweiterten Nachbarschaftshilfe für alle Mitglieder, die Unterstützung brauchen, die Hilfe wird von Freiwilligen geleistet, die auch Mitglied sind. Die Menschen werden immer älter und brauchen immer mehr Hilfe, folglich werden auch immer mehr Menschen benötigt, die diese Hilfe leisten können und wollen. Wer Hilfe benötigt, muss Mitglied  im Generationenbund sein. 

Im Generationenbund kann jeder gegen einen geringen Jahresbeitrag von 10.- Euro Mitglied werden, ganz gleich ob jung oder alt, Mann oder Frau. Alle Mitglieder können aber auch gegen Bezahlung Hilfe leiten und sind bei diesen Tätigkeiten ausreichend versichert. Hilfsdienste werden z. B. geleistet bei Haushaltstätigkeiten, Essen warm machen, Begleitungen zum Arzt, zu Behörden oder zum Einkaufen,  aber auch bei Spaziergängen, Gesprächsbesuchen, Garten- und Grabpflege, Kinder und Jugendliche betreuen (Wunschgroßeltern) und vieles mehr. 

Marie-Luise Thierauf erläuterte dann, was zu tun ist, wenn man Hilfe braucht.  Sinnvoll ist es, den Hilfebedarf möglichst frühzeitig anzumelden, damit die Helfer rechtzeitig verständigt werden können. In  Teisendorf gibt es derzeit 5 Mitglieder, die als Helfer/in zur Verfügung stehen und rund 70 Arbeitsstunden im Monat leisten. 

Näheres ist zu erfragen in der Geschäftsstelle des Generationenbundes in der Hauptstraße 22 in 83454 Anger-Aufham, bei Frau Thierauf, Tel. 08656-9894500 oder Frau Hillebrand Tel. 08656-98347300 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder www.genertionenbund-bgl.de.

Die Damen des Seniorennachmittags versorgten ihre Gäste mit herrlichem Kuchen, Kaffee und Tee. Nach dem Vortrag schloss sich eine angeregte Diskussion an. Einige Anwesende traten auch spontan dem Generationenbund bei. 

Alle waren sich einig, der Nachmittag war für alle sehr interessant, sie freuen sich schon auf den nächsten Nachmittag. 

Der Generationenbund BGL e.V.

Geschäftsstellen: 

Frau Katrin Hutter:
Tel. 08656-98 94 500

Mo 9 - 11 Uhr:
83435 Bad Reichenhall
Seniorencafé Sonnenschein
Tirolerstr. 15 (direkt am Wendehammer)

Di 9 – 12 Uhr:
83395 Freilassing
Kontakt
Obere Feldstraße 6

Bitte evtl. Termin vereinbaren, da unser Büro manchmal nicht besetzt ist.





Frau Birgit Hofmann:

Tel. 08656-98 34 730

Mi 9 - 12 Uhr:
83454 Anger-Aufham
Sozialbüro
Hauptstraße 22

 

 

E-Mail: info@generationenbund-bgl.de

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