Wer möchte im Alter nicht gerne in seiner vertrauten Umgebung bleiben, in seiner Wohnung, in der er schon seit Jahrzehnten lebt und in seiner Nachbarschaft, die ihm ebenso vertraut ist. Dieser Wunsch ist solange kein Problem, solange keine Hilfe benötigt wird. Nachdem die eigenen Kinder schon lange ausgezogen sind oder weit weg wohnen und auch die Nachbarn entweder berufstätig oder selbst alt geworden sind, bleibt dann oft nur der Weg in’s Altenheim. Und selbst, wenn sich dieses vor Ort befindet, gehen dann oftmals für die alten Menschen mit diesem Schritt die alltäglichen sozialen Bindungen weitgehend, wie sich alltäglich zeigt, verloren.
Anlässlich seines letzten Vorstandstreffens des Generationenbundes zum Jahresausklang standen einige wichtige Tagesordnungspunkte auf dem Programm. So wird das Projekt „Wunschgroßeltern“, das der Generationenbund seit 2020 im Landkreis umsetzt, und das über mehr als zwei Jahre hinweg durch die Beschränkungen während der Corona-Zeit beeinträchtigt war, nunmehr verstärkt fortgesetzt, nachdem auch das Landratsamt die hierfür notwendige Förderung zugesichert hat.
Im Anschluss an ein Orgelkonzert in der Evangelischen Stadtkirche, das der stellvertretende Landesmusikdirektor und dortige Kantor Matthias Roth kürzlich für die Mitglieder der Seniorengemeinschaft BGL-Süd und den Generationenbund gegeben hatte, trafen sich diese im nahen Seniorencafe zu einem Stehempfang und zum regen Gedankenaustausch.
Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Leistungen der beiden Seniorengemeinschaften,
die als Vereine organisiert und strukturiert sind, weitgehend identisch sind – beide bieten ja ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe an, und zwar auch für pflegebedürftige Menschen – dass aber auf Grund der geographischen Unterschiede durchaus auch Unterschiede zu Tage treten.
Weiterlesen: Erfahrungsaustausch Seniorengemeinschaft und Generationenbund
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