In Anbetracht der von der Bayerischen Staatsregierung herausgegebenen Allgemeinverfügung über die vorläufigen Ausgangsbeschränkungen hat in der Folge das Bayerische Gesundheitsministerium Ratschläge für den Einsatz von Helfenden bei hilfe- und –pflegebedürftigen Menschen herausgeben.
So ist es selbstverständlich weiterhin möglich, notwendige, haushaltsnahe Dienstleistungen zu erbringen, wobei darauf zu achten ist, dass stets ein Mindestabstand von mindestens 1,5 m einzuhalten ist. Darüber hinaus können natürlich Versorgungsgänge bzw. –fahrten für Gegenstände des täglichen Bedarfs übernommen werden. Auch die Begleitung zu Arztbesuchen und zur Apotheke ist weiterhin möglich, ebenso die Begleitung bei Spaziergängen oder sonstige Hausbesuche.
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Die Anzahl der Menschen, die insbesondere auf Grund ihres Alters auf Hilfe angewiesen sind, steigt ständig an; die Anzahl der Menschen, die solche Hilfe leisten können und wollen, stagniert jedoch seit geraumer Zeit. Die Schere zwischen Hilfesuchenden und Helfern wird daher ständig größer, so Dr. Dr. Thomas Dietl als 1. Vorsitzender bei seiner Begrüßung der Teilnehmer anlässlich des Helfertreffens des Generationenbundes im Seniorenheim St. Laurentius in Piding.
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Frau Schmalfuß, schon etwas über Mitte achtzig, kann ihren Haushalt in Freilassing zwar noch ganz gut versorgen, wenn es aber um den wöchentlichen Einkauf geht, dann benötigt sie Hilfe. Schließlich kann sie nicht mehr schwer tragen, ein Auto fährt sie auch nicht mehr, seit ihr Sehvermögen nachgelassen hat und zum nächsten Supermarkt ist es schon ein ganzes Stück hin, während sie den kleinen täglichen Einkauf um die Ecke schon noch selbst schafft.
Hilfe, Nachbarschaftshilfe lebt von den Helfern – unter diesem Motto hatte der Generationenbund kürzlich seine Helfer und Helferinnen zu einem Helfertreffen in das Altenwohnheim St. Laurentius in Piding eingeladen. Immerhin sind es im mittleren und nördlichen Landkreis etwa 180 Helfer und Helferinnen, die sich darum kümmern, dass den insgesamt mehr als 850 Mitgliedern Hilfe im Sinne von Nachbarschaftshilfe immer dann zur Verfügung steht, wenn Hilfe benötigt wird.
Wichtiger Hinweis vorab:
Bitte evtl. Termin vereinbaren, da unsere Büros manchmal nicht besetzt sind.
Ansonsten sind unsere Mitarbeiterinnen werktäglich zwischen 8.00 Uhr und 12.00 Uhr telefonisch direkt erreichbar – oder, rufen zurück, wenn sie mal verhindert sind.
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